Nephrologische Praxis

Sie berichten Ihre Beschwerden und was bereits an Vorgeschichte bekannt ist. Hilfreich ist es, wenn Sie Ihren aktuellen Medikamentenplan und ggf. Vorbefunde zum Termin mitbringen.

Folgendes wird untersucht:

• Blutdruck, Puls, Gewicht und Körpergröße
• Allgemein- und Ernährungszustand
• Kopf, Zahnstatus, Racheninspektion
• Herz und Lunge, Nierenlager und harnableitender Trakt
• Hydrierungszustand (Wassergehalt des Körpers, Ödeme)
• Hautveränderungen (Entzündungszeichen)
• Gefäßstatus (Pulsmessung)

Vieles sehen wir bereits, wenn Sie das Sprechzimmer betreten. Meist sind nur noch wenige gezielte körperliche Untersuchungen nötig, um ein Gesamtbild zu haben.

Für den Internisten/Nephrologen ist der Ultraschall ein unverzichtbares Hilfsmittel: Schnell und ohne Belastung des Patienten kann man oft gut Informationen nicht nur über die Nieren, sondern auch die anderen inneren Organe gewinnen.

Je nach Notwendigkeit veranlassen wir weitere Untersuchungen. Selten kann auch eine Nierenbiopsie erforderlich sein, die wir in der urologischen Abteilung im Klinikum Leverkusen gGmbH durchführen lassen (weitere Möglichkeiten bestehen in den umliegenden Universitätskliniken mit nephrologischem Schwerpunkt).

Bereits ein erster Blick durch das Mikroskop kann zwischen akuter Entzündung und chronischer Schädigung unterscheiden. Eiweißwerte helfen zu erkennen, welcher Bereich der Nieren geschädigt ist.

Wir erhalten genaue Informationen über die Leistungsfähigkeit der Nieren, Ursache und Folgen von Nierenerkrankungen und über die anderen Organsysteme wie Leber, Immunsystem, Blutbildung, Blutgerinnung und andere.

Meist können wir schon recht bald sagen, ob es sich um eine akute oder chronische Krankheit handelt, und was die beste Behandlung ist. Neben dieser ersten Diagnostik ist auch die weitere Verlaufsbeobachtung sehr wichtig. Es stellen sich Fragen wie:

• Schlägt die Therapie an?
• Droht endgültiges Nierenversagen?
• Wie können wir Ihnen am besten helfen?